Pilgerherberge und Begegnungsstätte am Zittauer Jakobsweg
Wer immer in guter Absicht diese Schwelle betritt, er sei uns willkommen.
 

Hausgeschichte

Unser Pilgerhäusl steht auf historischem Grund. Die Johanniter hatten von 1365 bis 1570 eine Niederlassung (Kommende) auf dem Gelände an der heutigen Komturgasse. Diese wurde von einem Komtur geleitet. Die ältesten Teile im Umgebindehaus stammen möglicherweise aus dieser Zeit.

Das Gebäude entstand vermutlich vor rund 300 Jahren als Bauernhaus. Seither wurde es mehrfach umgebaut. 1917 erwarb die hiesige katholische Glaubensgemeinschaft das Bauerngut mit dem Umgebindehaus und Kuhstall. 1919 wurde der Stall in eine Kapelle umgebaut. 1935 löste die kleine Kirche St. Konrad von Parzham die Kapelle ab.

Das Bauernhaus verwandelte sich in ein Pfarrhaus. Erst zog das Kirchendienerehepaar (Küster) ein, 1945 folgte der erste selbstständige Pfarrer in Hirschfelde. Seine Amtsnachfolger wohnten im Gebäude bis 1992. Bis 2010 stand es leer. Geld für Reparaturen fehlte. Nur in der Blockstube fanden hin und wieder Gemeindenachmittage statt.

Die Perspektive des stark beschädigten Hauses wäre irgendwann der Abriss gewesen. Die Idee, das Baudenkmal zu einer Pilgerherberge am Zittauer Jakobsweg umzubauen, gab ihm eine neue Zukunft.
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